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5 hässliche Wahrheiten über Branding, die wir dir verschweigen wollen

240
Sek. Lesezeit
5 hässliche Wahrheiten über Branding
Jan Richter
von

Jan

am

11.4.2023

Brands sind stark, groß, fancy, beliebt und alles, was ein einfaches Produkt niemals sein könnte. Von schlauen fuchsigen Banken, auf die man bauen kann, bis hin zum Auto-Brand mit dem ein Geschäftsführer erst so richtig zum Boss wird.  

Hinter diesen Marken stecken aber oft hässliche Realitäten, die hier und da mal ans Licht treten. Damit deinem B2B-Unternehmen das nicht passiert, zeigen wir dir hier 5 hässliche Wahrheiten über Brands und wie du die Fehler dieser Marken vermeiden kannst. 

Brands sind niemals deine Freunde

Zu manchen Marken pflegt jeder von uns eine emotionalen Verbindung. Die meisten Marken treiben diese Bindung auf die Spitze und positionieren sich als Freund, der einem das Leben versüßt. Hier kann es schnell hässlich werden, denn diese absurde Absicht wird natürlich nicht aus menschlichem Interesse, sondern aus Profitwillen erzeugt. Das kommt hier und da mal zum Vorschein und sorgt dann für eine so starke Gegenreaktion, sodass es zu einer richtig Abwehrhaltung kommt: Man wurde manipuliert und belogen.

Um das zu verhindern, gebe am besten niemals vor, mehr zu sein als ein Partner. Für eine emotionale Bindung reicht es als B2B-Unternehmen, einfach im Interesse des Kunden sein bestes zu geben und genau zu formulieren, wie man das konkret macht. Authentizität ist Vertrauen.  

Brands nutzen deine tiefsten Unsicherheiten aus

Marken spielen fast immer mit den Unsicherheiten ihrer Kunden. Unternehmen wie Facebook kennen dich besser als deine Familie und nutzen diese Macht aus um dich dann in einen Glücksspiel-Sucht-Spirale zu ziehen, die dich am Bildschirm hält und auf Dauer immens unglücklich macht. Wenn das raus kommt, ist das Vertrauen weg. 

Was Giganten wie Facebook aufgrund ihrer Größe packen können, kann für wachsende Unternehmen der Todesstoß sein. Eine ehrliche Beziehung zu Kunden kann zu einer freiwillig, echten Verbindung führen, die nicht nur auf Nutzen, sondern auf echter Sympathie basiert. Daraus entstehen erfahrungsgemäß die besten Geschäftsbeziehungen. 

Brands erfüllen fast nie ihre Versprechen

Marken machen vor allem in den Werten und ihrer Mission große versprechen. Zu selten werden diese eingehalten. Das müssen sie auch nicht. Das bloße Reden auf der Website reicht aus, um ein Öl-Giganten wie BP nach einer der schlimmsten Umweltkatastrophen wieder grün zu waschen. 

Im B2B bietet es sich an, bescheiden aufzutreten und am besten keine Versprechen zu machen. Kunden hören hier genau zu und prüfen genau nach. Immerhin hast du es mit Unternehmern zu tun, die ihre Unternehmen schützen wollen. Wer nicht liefert, was er verspricht, ist nicht vertrauenswürdig und damit ein Risiko für das eigene Geschäft. 

Brands sind hypokritisch

Viele Marken zeigen sich als besonders Klimafreundlich, inklusiv oder anderweitig aufgeklärt. Das ist meist hypokritisch, da Konzerne sich diese Form von Selbstinszenierung eigentlich nicht erlauben können. Das kann nicht funktionieren, denn beispielsweise muss irgendwo jemand Sklavenarbeit verrichten, damit der Aktienkurs am anderen Ende der Welt steigt. Während beispielsweise Apple die Black Unit Collection veröffentlicht, schürfen Kindersklaven ironischer Weise nachweislich Kobalt für die Akkus Apples Uhren in afrikanischen Mienen. 

Vergleich: Sklavenarbeit in Kobaltmiene und Black History Month
Ironisch: Konzern insziniert sich über den Blalck History Month mit Uhren, die Sklavenarbeit enthalten.

Wir empfehlen sich als B2B Unternehmen einfach auf das Erreichen der Kundenvision zu fokussieren und Trendthemen in der Kommunikation komplett zu ignorieren. Denn sie sind emotional geladene Trends, die vergehen. Bei wachsende Unternehmen zählt nur der Kunde und was du für ihn leisten kannst. Wie toll du bist, interessiert selten. In Manchen Fällen, wenn du es wirklich ernst meinst, steig auf, auf den Zug und starte den Diskurs. Das kann wiederum eine enorme Chance sein, sehr große Unternehmen zu erreichen.

Brands werden vergessen

Entgegen der These von Branding Agenturen, dass Marken unsterblich sind und sich für immer einbrennen, sagt die Realität, dass Marken schon nach nur 5 Jahren komplett aus unserem Kopf verschwinden, wenn sie nicht immer wieder „nachgebrannt“ werden. Hier ein paar Marken, die du längst vergessen hast:

  1. e-plus
  2. Hertie
  3. Air Berlin
  4. Kettler
  5. Schlecker

Um nicht selbst in Vergessenheit zu geraten, ist es wichtig Erlebnisse mit deinen Kunden zu schaffen, die sie nicht vergessen können. Damit sind echte menschliche Momente gemeint, wie Events und das Anstoßen auf gemeinsame Erfolge. Die beste Marke ist menschliche Bindungen.

Sei kein Brand – sei authentisch

Um zu vermeiden, vergessen zu werden, Kunden zu vergraulen, weil sie hinter deine Absichten blicken oder einfach den eigenen Versprechungen nicht gerecht zu werden, kannst du dein Unternehmen auf einen Grundsatz fokussieren, der dir all das vom Hals hält: Authentizität

Es gibt nur wenige Marken, die wirklich authentisch sind. Aber diese sind unglaublich erfolgreich. Dazu gehören Tesla, Nasa, Lush, Weleda (Deutschland). Wagen wir einen tiefen Blick hinter die Kulissen dieser Marken, finden wir eine echte Auseinandersetzung mit den Themen, denen sie sich im wahrsten Sinne verschreiben. 

Grade im B2B ist nichts wichtiger als Vertrauen. Und Vertrauen gewinnt vor Größe und Emotion und eben hier liegt deine Chance, deine größere und bewährte Konkurrenz abzuhängen und ihnen große Kunden wegzuschnappen: Deine authentische Marke – dein Superior Brand.

Jan Richter

Jan Richter

Jan ist Creative Director und Inhaber von Superior. Er ist Kommunikationsdesigner, spezialisiert auf Brand Strategy und Design für Business to Business Unternehmen mit über 20 Jahren Erfahrung.

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